Was hilft gegen Schnarchen? Was sind die Ursachen?

Dass Menschen während des Schlafens schnarchen, kommt sehr häufig vor. Schnarchen hat unterschiedliche Ursachen, die teilweise auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Auch der Partner oder die Partnerin im gemeinsamen Schlafzimmer empfindet Schnarchgeräusche als störend. Doch warum schnarcht man überhaupt, und was kann man erfolgreich dagegen tun? Wir gehen der Sache auf den Grund und liefern Antworten rund um das Schnarchen.

Warum schnarcht man so laut? Was sind die Ursachen für das Schnarchen?

Bei einigen Menschen ist das Schnarchen sehr leise, aber bei der Mehrheit sind die Geräusche deutlich hörbar und dementsprechend störend. Die Lautstärke variiert zwischen 40 und 70 Dezibel, in manchen Fällen liegt sie sogar darüber. Die Lautstärke von 40 Dezibel entspricht etwa einem Flüstern oder leiser Musik. Das klingt zunächst nicht besonders laut, aber nachdem die Schlafumgebung ansonsten ruhig ist, können sich Mitbewohner des gleichen Schlafraums davon gestört fühlen. Bei 70 Dezibel lässt sich das Schnarchgeräusch mit einem laufenden Staubsauger vergleichen. Dazu kommt, dass die Geräusche nicht gleichmäßig sind, sondern an- und abschwellen können. Eine gestörte Atmung kann nachts auch zu leisen Störgeräuschen führen: Bei einigen Personen ist nur ein leises Schnorcheln hörbar, andere produzieren blubbernde oder röchelnde Geräusche beim Ein- und Ausatmen. Und in schlimmen Fällen kommt es zu nervtötenden "Sägegeräuschen".

Während des Schlafens erschlafft die Mund- und Rachenmuskulatur. Beim Ein- und Ausatmen flattern das Zäpfchen und das Gaumensegel. Zäpfchen und Gaumensegel sind weiche Gewebeteile, die im Luftstrom der Atmung vibrieren und zu mehr oder weniger lautem Schnarchen führen. Am häufigsten tritt das Schnarchen in Rückenlage auf, diese Position fördert die entspannte Muskulatur. Trotzdem schnarchen nicht alle Menschen, wenn sie im Schlaf auf dem Rücken liegen. Meist kommen noch andere Ursachen dazu. Dazu gehören Ursachen, die in der individuellen Anatomie begründet sind, zum Beispiel vergrößerte Rachenmandeln und Polypen. Ein kleiner Unterkiefer oder eine große Zunge kann die Atemwege ebenfalls verengen. Häufig nimmt das Schnarchen im Alter zu, weil dann die Muskeln im Rachenbereich schneller erschlaffen.

Weitere Ursachen für lautes Schnarchen hängen oft mit Infektionen der oberen Atemwege zusammen. Wenn bei einer Erkältung, einem Schnupfen oder einer Entzündung der Nasennebenhöhlen die Nase verstopft ist, treten Schnarchgeräusche auf oder nehmen in der Lautstärke zu. Übergewichtige Menschen neigen häufiger zum Schnarchen. Daneben gibt es noch andere Gründe, etwa ein verstärkter Alkoholgenuss am Abend. Bei allen diesen Erscheinungen handelt es sich um einfaches Schnarchen, das zwar lästig, aber nicht gesundheitsschädlich ist. Erst wenn die gefürchteten Atemaussetzer dazu kommen, handelt es sich um Schnarchen, das gefährlich sein kann. Dieses Schnarchen und die Aussetzer müssen behandelt werden. Der erste Ansprechpartner ist der Hausarzt, dann folgt meist eine genaue Untersuchung. Im Schlaflabor können Atemaussetzer exakt festgestellt werden, betroffene Personen erhalten Rat und Hilfe. Starke Schnarcher können sich auch an den Arzt wenden und sich über operative Eingriffe beraten lassen.

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Was kann man gegen Schnarchen tun? Was hilft dagegen?

Schlafen in der Seitenlage verhindert das Schnarchen nicht immer, aber in vielen Fällen. Diese Position sorgt dafür, dass der Mund geschlossen bleibt, die Zunge nicht zurückfallen kann und so keine Schnarchgeräusche entstehen. Wichtig ist auch ein fester Schlafrhythmus. Zudem kann es sinnvoll sein, die Form und Festigkeit der Kopfkissens zu überprüfen. Jeder Mensch reagiert individuell, Ausprobieren ist angesagt - mit welcher Kissenform wird das Schnarchen besonders stark oder eher weniger?

Nachdem Übergewicht eine häufige Ursache ist, kann eine Gewichtsreduktion helfen. Ebenso sinnvoll ist der Verzicht auf Alkohol und üppiges Essen am Abend. Eine verstopfte Nase kann man mit Meerwasser-Nasenspray behandeln oder eine Nasendusche verwenden. Vorsicht bei Schlafmitteln: Damit wird der Muskeltonus herabgesetzt, es kommt öfter zum Schnarchen.

Schließlich werden auch allerlei Hausmittel empfohlen. Das Spektrum reicht vom Einreiben mit Salben, die ätherische Öle, Kampfer oder Eukalyptus enthalten, bis zu Luftbefeuchtern im Schlafzimmer. Manche Schnarcher schwören auf Lavendelöl, andere tragen Pyjamas mit eingenähten Bällen aus weichem Kunststoff im Rücken, die die Rückenlage verhindern sollen. Salbei- oder Brennesselblättertee soll ebenfalls helfen.

Außerdem gibt es mechanische Hilfsmittel. Die Wirksamkeit ist zwar nicht wissenschaftlich bewiesen, aber ein Versuch kann sich lohnen. Dazu gehören Nasenklammern, spezielle Strips und Pflaster, die beim Schlafen die Nase freihalten und so die Mundatmung verhindern. Kinnbinden halten den Kiefer und sollen relativ erfolgreich sein. Beim Zahnarzt kann man sich sogenannte Protrusionsschienen anpassen lassen. Die Schienen gibt es ein- oder zweiteilig, damit soll der Unterkiefer nach vorne geschoben werden und beim Schlafen nicht nach unten sinken.

Was hilft gegen Schnarchen bei Frauen?

Frauen schnarchen durchschnittlich seltener als Männer. Aber im fortgeschrittenen Alter nimmt das Schnarchen bei Frauen zu. Nach den Wechseljahren ist der Unterschied zu Männern wesentlich geringer. Hormonelle Störungen können zu verstärktem Schnarchen führen. Am besten lassen Frauen den Hormonstatus feststellen, auch ein Besuch beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt kann helfen, die Ursache zu finden. Gut ist ein gezieltes Training der Sprech- und Atemmuskulatur. Singen ist eine einfache Methode, ebenso hilft es, den Mund zu öffnen und den hinteren Rachenbereich anzuspannen. Man kann auch die Zungenspitze an den Rachen pressen und nach hinten führen. Solche Übungen sollten regelmäßig durchgeführt werden.

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Was hilft gegen Schnarchen bei Männern?

Grundsätzlich sind die meisten Ratschläge, die für Frauen gelten, auch für schnarchende Männer hilfreich. Besonders sinnvoll ist der Verzicht auf Alkohol am Abend. Wer in Rückenlage schnarcht, muss die Schlafposition wechseln. Man kann das Oberteil des Schlafanzugs im Rückenbereich entsprechend ausstatten, sodass man von sich aus die Seitenlage wählt. Ein Training der Atemmuskulatur kann helfen, oder man lässt sich beim Zahnarzt eine Schiene gegen das Schnarchen anfertigen.

Was hilft gegen Schnarchen in Rückenlage?

Wie schon erwähnt, kommt es am häufigsten zum Schnarchen, wenn man auf dem Rücken liegt. Der Wechsel in die Seitenlage ist in diesem Fall das beste Mittel. Es gibt zum Beispiel T-Shirts mit eingenähten Rollen am Rücken, oder man nutzt ein spezielles Seitenschläferkissen. Was man vermeiden sollte, ist das Wecken der schlafenden / schnarchenden Person. Dann ist zwar kurzfristig Ruhe - aber das Schnarchen beginnt rasch von Neuem, wenn die Position nicht verändert wird. Wenn es zu Atemaussetzern kommt, ist ohnehin ärztlicher Rat gefragt. Auch kann die Schlafunterlage den Wechsel der Schlafposition erschweren. Ist die Matratze zu hart, kann die Seitenlage für Schmerzen in den Schultern, im Becken- sowie im Rückenbereich sorgen. Ein Gel-Schaum Topper verbessert den Schlafkomfort einer zu harten Matratze deutlich und macht eine Seitenlage wieder möglich.

Was hilft gegen Schnarchen in Seitenlage?

Beim Schnarchen in Seitenlage sind Anti-Schnarch-Schienen oft eine gute Methode. Man kann aber auch zunächst versuchen, den Oberkörper höher zu lagern. Starke Schnarcher schnarchen auch in Seitenlage. Wenn alle Tipps und Tricks nicht helfen, kann über eine Operation nachgedacht werden. Dabei handelt es sich um die Verkleinerung des Gaumensegels oder um die Entfernung von Polypen und Rachenmandeln. Eine Erfolgsgarantie gibt es aber nicht. In schweren Fällen - auch dann, wenn keine Atemaussetzer festzustellen sind - hilft eine spezielle Schlafmaske oder eine Atemmaske zur Behandlung der Schlafapnoe.

Was hilft gegen Schnarchen in der Schwangerschaft?

In der Schwangerschaft wird der Platz im Körper enger. Nicht nur der Bauch wächst, auch die Atmungsorgane haben weniger Platz. Dazu kommt die hormonelle Veränderung. Hilfreich sind das Schlafen in Seitenlage, eine erhöhte Position des Oberkörpers und eine niedrigere Raumtemperatur. Das Schlafen auf der linken Seite soll ebenfalls helfen. Nach der Entbindung verschwindet das Schnarchen meist wieder, sollte aber in der Schwangerschaft ernst genommen werden. Häufiges, starkes Schnarchen kann den Blutdruck erhöhen und zu Risiken für Mutter und Kind führen.

Häufige Fragen zum Schnarchen

Wie kann man es verhindern zu Schnarchen?

Um das Schnarchen zu verhindern kann man zunächst die Schlafposition verändern. Die Seitenlage ist am besten geeignet um das Schnarchen zu unterbinden. Ebenso sollte kann eine Gewichtsreduktion helfen, da Schnarchen neben der Schlafposition oft mit Übergewicht zusammenhängt.

Warum schnarcht man so laut?

Die Lautstärke des Schnarchens kann sehr hoch ausfallen, wenn der Schlafende beim Schnarchen den Mund geöffnet hat. Beim Schnarchen flattert das Zäpfchen und Gaumensegel, wodurch ein lautes Schnarchgeräusch von bis zu 70 Dezibel entstehen kann.

Was kann ich tun wenn mein Partner schnarcht?

Sprechen Sie Ihren Partner darauf an und erörtern Sie zusammen die Ursachen für das Schlafen. Die schnellste Abhilfe ist die Veränderung der Schlafposition oder Hilfsgegenstände, wie eine Nasenklammer. Ist Ihr Partner übergewichtig kann dies auch eine Ursache für das Schnarchen sein.


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