Zähneknirschen im Schlaf: Was ist zu tun?

Zähneknirschen im Schlaf

Zähneknirschen im Schlaf ist weit verbreitet. Jeder dritte Erwachsene knirscht zeitweilig. Jede achte volljährige Person entwickelt sogar ein Krankheitsbild, das die Gesundheit des Kauapparats gefährdet. Besonders bedroht sind vom sogenannten "Bruxismus" laut der offiziellen Statistiken Frauen im Alter von 30 bis zu 45 Jahren. 80 Prozent der Zahl der "kritischen" Knirscher sind demnach weiblich. Diese Zahl sollte Männer allerdings nicht in falscher Sicherheit wiegen, weil sie vermutlich unbeabsichtigt falsch ist. Dies hat die Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik (GZFA) herausgefunden. Fast 60 Prozent aller erwachsenen Männer knirschen demnach, sind aber beschwerdefrei. Sie bemerken die Probleme lange nicht. Da das Zähneknirschen im Schlaf ernste Konsequenzen haben kann, sollten sich beide Geschlechter damit befassen. Die folgenden Abschnitte geben hierfür Orientierung.

Was sind die Symptome bei Zähneknirschen im Schlaf?

  • sichtbar abgeschliffene Zähne
  • Risse im Zahnschmelz
  • Geräuschbildung (für die Betroffenen selbst in der Regel nicht hörbar, aber beispielsweise für Partner beim Schlafen)
  • beschädigte Zähne, die sogar abgebrochen sein können
  • starke Rückbildung des Zahnfleischs
  • Kopfschmerzen (bis zu einer Migräne)
  • Knackgeräusche im Kiefergelenk
  • verhärtete, verspannte Kaumuskulatur, die schmerzt
  • Tinnitus (Ohrgeräusche)
  • verspannte Nacken- und Schultermuskulatur

Muskuläre Probleme treten dabei häufig in den Stunden nach dem Aufstehen auf. Im Schlaf knirschte die Person mit den Zähnen, was zu Verspannungen führte.

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Was sind die Ursachen bei Zähneknirschen im Schlaf?

Die Zahl der potenziellen Ursachen ist groß. Längst nicht immer ist eine sogenannte Parodontitis verantwortlich. Hierbei handelt es sich um Erkrankungen des Zahnhalteapparats. Möglich sind ebenfalls:

  • psychische Probleme und Erkrankungen (Stress, Angstzustände, Depressionen, etc.)
  • Schlafapnoe (Atemaussetzer beim Schlafen)
  • Zahnfehlstellungen oder herausgewachsene Zähne
  • Cranio-Mandibuläre Dysfunktion (CMD - Kieferfehlstellung)
  • übermäßiger Konsum von Genussmitteln (Nikotin, Alkohol, Koffein, etc.)
  • schädliche Angewohnheiten (beispielsweise Kauen an Fingernägeln und übermäßiges Kaugummikauen)
  • Traumata durch Unfälle, körperliche Angriffe, etc.
  • falsche Körperhaltung
  • Restless-Leg-Syndrom (Zähneknirschen steht dann im Zusammenhang mit körperlichen Wachzuständen)
  • schlecht oder falsch sitzende Kronen, Brücken, Prothesen, etc.
  • bestimmte Medikamente (z.B. Psychopharmaka)
  • lange zahnärztliche Behandlungen

Diese Liste ließe sich noch fortsetzen. Die wichtigsten Ursachen sind allerdings genannt. Und die Liste gibt Ihnen einen guten Einblick, wie vielfältig die Auslöser für das Zähneknirschen sind. Dies hat Auswirkungen auf die Behandlung, da es nicht einfach ist, diese genau zu bestimmen. Es kann deshalb sein, dass es zu einer Therapie der Symptome kommen muss.

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Wie erfolgt die Diagnoseerstellung bei Bruxismus?

Der Druck beim Zähneknirschen im Schlaf ist extrem hoch. Er liegt deutlich über dem, der bei Kaubewegungen vorherrscht. Die Folgen sind für die Zahnmediziner in der Regel unübersehbar. Sie tasten den Kauapparat ab und suchen nach starken Abriebserscheinungen, abgesprungenen Kanten und lockeren Zähnen. Als Selbsttest können Sie morgens Ihren Kieferbereich mit den Fingern berühren und nach Verspannungen suchen. Fühlt sich der Bereich um Ihren Kauapparat verhärtet an, sollten Sie einen Termin beim Zahnarzt ausmachen.

Was sind die Folgen bei Zähneknirschen im Schlaf?

Bleibt ein Bruxismus mittel- und langfristig unbehandelt, so hat dies Konsequenzen. Im schlimmsten Fall sind diese bleibend:

- Der Kiefer fühlt sich steif und müde an.
- Es kann zeitweise zu einer Kiefergelenkssperre kommen. Dies bedeutet, die Bewegung des Kauapparats ist blockiert.
- Zähne sind empfindlich und locker. Schmerzen aufgrund entzündeter und/oder gereizter Zahnnerven treten häufig auf.
- Verblendungen von Kronen und Brücken platzen ab. Der Zahnersatz muss eventuell ersetzt werden.
- Ohrendruck und Tinnitus werden chronisch.
- Schlaf ist nicht erholsam. Tagsüber fühlen sich Betroffene praktisch durchgehend erschöpft.
- Die mentale Gesundheit leidet.

Was hilft gegen Zähneknirschen im Schlaf?

Liegen Schäden am Kiefer und/oder am Zahnapparat vor, werden diese durch den Zahnarzt beseitigt. Die Mediziner arbeiten ansonsten mit einer sogenannten Knirscher- bzw. Okklusionsschiene. Diese verhindert im Schlaf das Knirschen. Sie kann sich allerdings unangenehm anfühlen und teilweise sogar Würgereize hervorrufen. Alternativ greifen die Mediziner zu Biofeedback Verfahren. Sonden messen die Muskelspannung. Ist sie hoch, übermitteln die Geräte dies per Ton an die betroffene Person. Diese soll so selbst in der Lage sein, die Spannung zu unterbrechen. Beim Schlafen kann es allerdings sein, dass Biofeedbacks als unangenehm empfunden werden, da die Töne die Patienten aufwecken.

Medikamente sollen eigentlich nicht zur Behandlung eingesetzt werden. Dies sagt eine Leitlinie von 2019 aus. Einige Zahnärzte spritzen allerdings Botulinumtoxin. Der Stoff, der als "Botox" besser bekannt ist, schwächt die Kaumuskulatur vorübergehend. Es handelt sich um einen sogenannten "Off-Label-Use" des Präparats. Dies bedeutet, dass die Kasse zumeist nicht dafür aufkommt.

Um die Ursachen zu bekämpfen, können auch psychotherapeutische Verfahren zum Einsatz kommen. Hierbei werden beispielsweise Entspannungstechniken vermittelt. Im Gespräch mit dem Therapeuten entwickeln die Patienten zudem Strategien, um Stress zu reduzieren. Reicht dies nicht aus, kann es auch zu einer Hypnosetherapie kommen. In einigen Fällen gab es zudem Erfolge durch eine physikalische Behandlung (Kälte- und Wärmetherapien). Es ist überdies lohnend, auch selbst nach Stressoren zu suchen. Sind Sie beispielsweise mit Ihrer Matratze unzufrieden, sollten Sie diese tauschen. Ist die Matratze zu hart, kann das zu einer falschen Schlafhaltung und Verspannungen führen. Ein Meos Topper, der in unterschiedlichen Größen wie 90x200 cm, 180x200 cm oder 200x200 cm erhältlich ist, sorgt für eine deutliche Verbesserung des Liegegefühls.

Was hilft bei Kindern gegen Zähneknirschen im Schlaf?

Knirschen schon Kinder mit den Zähnen, ist dies gleich mehrfach problematisch. Erstens ist es bei Heranwachsenden besonders schwierig, die Ursachen zu identifizieren. Zweitens setzen sie dieses Verhalten fort. Es bleibt auch im Jugend- und Erwachsenenalter ein Problem. Die gute Nachricht lautet: Entdecken Eltern früh (Milchzahnalter), dass ihr Kind knirscht, reichen wiederholte Hinweise oft aus, damit sie dies unterlassen. Ansonsten sollte die Nachtruhe kontrolliert werden. Läuft vielleicht fortwährend der Fernseher? Ist der Medienkonsum allgemein sehr hoch und wirkt sich so störend aus? Hat dies keinen Erfolg, ist der Besuch beim Zahnarzt zwingend. Auch in diesem Fall kommt eine Schiene zum Einsatz.

Kann man Zähneknirschen im Schlaf vollständig verhindern?

Es hängt von der Ursache ab, ob sich das Zähneknirschen im Schlaf vollständig verhindern lässt. Entsteht ein Bruxismus z.B. durch Stress oder eine Kieferfehlstellung, kann er unterbunden werden. Sind durch einen Unfall Verletzungen entstanden, die das Knirschen auslösen, kann dieses ein dauerhafter Begleiter werden. In solchen Fällen ist eine Psychotherapie ratsam. Sie erlernen, wie Sie mit dieser Lebenswirklichkeit konstruktiv umgehen können.

Fazit: Zähneknirschen im Schlaf sollte ernst genommen werden

Die bisherigen Erläuterungen zeigen, dass das Zähneknirschen im Schlaf ein niemals zu unterschätzendes Problem ist. Dies gilt auch dann, wenn Sie beschwerdefrei sind und nur davon wissen, da Sie z.B. Ihr Partner auf Geräusche aufmerksam gemacht hat. Bei der Behandlung müssen Sie Geduld beweisen. Ein Bruxismus ist leider kein Krankheitsbild, das sich "über Nacht" beseitigen lässt. Verbesserungen können aber schnell spürbar sein.


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