Das Meos Kopfkissen ist bald da!

Bei der Bettausstattung ist für viele Menschen in erster Linie ein hoher Komfort entscheidend. Ebenso wie die Wahl der richtigen Matratze ist auch die Suche nach dem passenden Kopfkissen ein wichtiger Faktor für erholsamen Schlaf. Es gibt unzählige Kissenvarianten, daher fällt den meisten Kaufinteressenten die Entscheidung für ein bestimmtes Produkt nicht leicht. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Funktionen ein gutes Kissen bietet und was Sie beim Kauf beachten sollten.

In den meisten Schlafzimmern gehört ein Kopfkissen zur obligatorischen Grundausstattung. Allerdings unterschätzen viele Menschen, wie stark sich ein Kissen auf die Schlafqualität auswirken kann. Im besten Fall stützt es den Kopf und begünstigt seine anatomisch korrekte Lage zur Wirbelsäule. Ein optimaler Ausgleich des Höhenunterschiedes ist daher maßgeblich für die Entlastung der Halswirbelsäule.

Bei der Suche nach dem idealen Kopfkissen sehen Sie sich in erster Linie mit der Wahl zwischen klassischen Varianten und Nackenstützkissen konfrontiert. Bei den meisten Produkten gibt es große Unterschiede hinsichtlich Material, Größe oder Ausführung. Welches Kissen für Sie die beste Wahl ist, hängt grundsätzlich von individuellen Faktoren ab. Wichtig sind beispielsweise anatomische Kriterien wie die Form der Wirbelsäule oder die Schulterbreite. So ist bei breiten Schultern ein höheres Kissen empfehlenswerter, damit der Zwischenraum zwischen Nacken und Bettunterlage besser ausgeglichen wird. Körperliche Beschwerden spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Wenn Sie unter Beschwerden wie starken Nackenverspannungen, Schulterschmerzen oder einem Bandscheibenvorfall leiden, kann ein ergonomisch geformtes Nackenstützkissen die besser Wahl sein.

Damit die Halswirbelsäule im Liegen nicht abknickt und der Kopf sich während des Schlafes in gerader Position zur Wirbelsäule befindet, muss das Kopfkissen genau die richtige Höhe für Ihre Schlafposition aufweisen. Je nach bevorzugter Lage variiert daher die passende Kissenhöhe.

Rückenschläfer
Die Rückenlage gilt als entlastend, da sie den Druck auf Nacken und Wirbelsäule mindert. Lagert der Kopf jedoch in zu hoher Position, kann dies langfristig zu Rückenschmerzen führen. Ein eher flaches Nackenstützkissen ist ideal, da hier der Kopf in möglichst gerader Position zur Wirbelsäule liegt. Das passende Kissen für Rückenschläfer sollte zudem möglichst nicht zu weich sein, damit der Kopf nicht zu stark einsinkt.

Seitenschläfer
Bei der Seitenlage besteht die Gefahr, dass die Halswirbelsäule abknickt und der Kopf zu stark nach unten sackt. In dieser Schlafposition entsteht ein großer Abstand zwischen Kopfbereich und Matratze. Aufgrund der hohen Belastung kann es dann zu schmerzhaften Verspannungen kommen. Damit die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Form bleibt und optimal entlastet wird, sollten Sie ein höheres Kissen wählen. Auch hier kann ein ergonomisches Nackenkissen eine gute Wahl sein, da es nicht bis unter die Schulter reicht und lediglich den Kopf- und Nackenbereich stützt.

Bauchschläfer
In der Bauchlage müssen Sie den Kopf für eine möglichst freie Atmung zur Seite drehen. Auf Dauer belastet dies jedoch die Halswirbelsäule. Viele Bauchschläfer klagen daher regelmäßig über Nackenverspannungen und Rückenschmerzen. Wenn Sie ein hohes Kissen wählen, führt dies zudem häufig zum Überstrecken des Nackenbereichs und es kann zu einer starken Belastung der Nackenwirbel kommen. Entscheiden Sie sich für ein möglichst flaches und nicht zu weiches Kissen. Sie sollten möglichst wenig einsinken, damit die Atmung nicht erschwert wird. Vereinzelt sind spezielle Bauchschläferkissen mit einer Mulde im Mund-Nasen-Bereich erhältlich.

Klassische Kissen enthalten meist lose Füllungen und lassen sich daher mehr oder weniger gut formen. Dazu zählt beispielsweise auch das altbekannte Daunen- oder Federkissen. Bei den bauschfähigen Kissen sind nachfolgende Füllmaterialien üblich:

Federn und Daunen
Die Daunen sorgen für die Weichheit und der Federanteil bestimmt die Stützkraft. Vereinzelt sind auch Kissen mit 3-Kammer-Aufbau erhältlich, bei denen eine höhere Tragkraft im Vordergrund steht. Daunen- und Federkissen lassen sich problemlos in die gewünschte Form bauschen und besitzen wärmende Eigenschaften.

Tierhaar
Natürliche Füllungen wie Schafschurwolle oder Rosshaar sollen einen besseren Feuchtigkeitstransport begünstigen. Aus diesem Grund eignen sich Kissen mit diesen Füllmaterialien für Menschen, die in der Nacht stark schwitzen.

Hohlfaserkugeln
Die Kissen mit kleinen Wattekugeln aus synthetischem Material sind meist sehr voluminös. Dieses Füllmaterial eignet sich gut für Allergiker und ich auch für stark schwitzende Personen empfehlenswert.

Schaumstoffflocken
Diese Flocken bestehen aus Viscoschaum oder Latex und sind sehr formstabil. Es eignet sich daher für Personen, die ein hohes Kissen bevorzugen. Vorteilhaft sind in erster Linie die gute Stützwirkung und die optimale Belüftung.

Füllwatte
Meist besteht die Watte aus Polyester, seit einiger Zeit kommt hier auch Lyocell vermehrt zum Einsatz. Die Qualität des verwendeten Materials bestimmt bei diesen Kissen meist die Lebensdauer. Bei günstigen Exemplaren kann es dazu kommen, dass die Watte verklumpt und sich so die Lebensdauer des Kissens verkürzt. Das Material ist weich und kuschelig, Sie sinken stärker in das Kissen ein.

Hirse, Dinkel & Co.
Füllungen aus Naturmaterialien wie Hirse oder Dinkel begünstigen einen eher festen Liegekomfort und sind dennoch anpassungsfähig. Bei einigen Kissen können Sie die Höhe sogar individuell regulieren. Positiv sind auch die wärmenden Eigenschaften dieses natürlichen Materials. Allerdings bieten die Kissen meist eine geringere Stützkraft und sind daher bei Nackenproblemen wenig empfehlenswert.

Moderne Nackenstützkissen sind in der Regel ergonomisch geformt und fester als klassische Kopfkissen. Viele Produkte enthalten ausgeklügelte Formkerne, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen:

Latex
Dieses Material ist weich und passt sich angenehm an den Kopf- und Nackenbereich an. Wahlweise sind Produkte aus Natur- oder Synthetik-Latex erhältlich. Aufgrund der offenporige Struktur wird ein guter Feuchtigkeitstransport begünstigt, daher sind diese Kissen für stark schwitzende Menschen empfehlenswert.

Viscoschaum
Der thermoelastische Schaum passt sich hervorragend an und begünstigt daher neben einer guten Stützwirkung auch eine optimale Druckentlastung. Aufgrund der materialbedingt eher langsamen Rückstellkraft ist Viscoschaum jedoch nicht ideal für Menschen, die in der Nacht häufig ihre Schlafposition wechseln.

Gelschaum
Dieses Kernmaterial ist empfehlenswert, wenn Sie ein schwereloses Liegegefühl bevorzugen und häufig die Liegeposition wechseln. Es ist atmungsaktiv, anpassungsfähig und bietet ähnlich wie Viscoschaum ebenfalls eine gute Stützwirkung.

Beim Bezug des Kissens sind nicht nur die richtige Größe und Ihre Vorliebe für Farben oder Designs entscheidend. Er sollte zudem die Atmungsaktivität des Kissens begünstigen und sich problemlos reinigen lassen. Achten Sie daher beim Kauf des Kissens darauf, dass sich der Kissenbezug abnehmen und in der Maschine waschen lässt. Bei Nackenstützkissen sind die waschbaren Überzüge der Schaumkerne meist mit Steppungen und Wattierungen ausgestattet, die einen optimalen Feuchtigkeitstransport begünstigen sollen.

Nackenstützkissen gibt es in unterschiedlichen Größen und Ausführungen. Allen gemeinsam sind jedoch die überzeugenden Vorteile, die einen guten Schlafkomfort unterstützen:

• Stützfunktion: Kissen stützen die Halswirbelsäule ab und sorgen für eine entspannte Lage
• Entlastung für den Kopf- und Nackenbereich: ergonomische Form begünstigt eine optimale Kopfhaltung im Schlaf
• Nackenschmerzen werden verhindert, da die Halswirbelsäule in Seitenlage nicht abknickt
• Kissenkern ist elastisch und verrutscht nicht
• hoher Schlafkomfort: Material passt sich an
• meist auch für Allergiker geeignet