Kann man zu viel schlafen?

Kann man zu viel schlafen?

Trotz ausreichender Nachtruhe fühlt man sich manchmal müde und ausgepowert. Gibt es möglicherweise auch ein Zuviel an Schlaf? Und - falls ja - welche Auswirkungen kann das auf den Körper haben?

Im folgenden Beitrag beschäftigen wir uns mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen zu diesem Thema. Wir zeigen auf, welche Symptome übermäßiger Schlaf mit sich bringen kann und welche gesundheitlichen Risiken bestehen.

Ab welcher Dauer schläft man zu viel?

Die Frage, ab welcher Dauer das optimale Schlafpensum überschritten ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Wie viel Schlaf jeder Einzelne von uns braucht, ist eine individuelle Angelegenheit. Unser Schlafbedürfnis ist zum Teil in den Genen verankert und wird durch die Entwicklung des Gehirns beeinflusst.

Manche Menschen fühlen sich nach sechs Stunden Schlaf fit und ausgeruht. Andere brauchen acht oder neun Stunden, um munter aus dem Bett hüpfen zu können. Albert Einstein soll zum Beispiel bis zu zwölf Stunden geschlafen haben, während Napoleon maximal fünf Stunden Schlaf benötigte.

Auch das Alter spielt beim individuellen Schlafbedarf eine Rolle - Babys und Kleinkinder befinden sich in einer Entwicklungsphase und benötigen somit deutlich längere Ruhephasen. Mit zunehmendem Alter kann das persönliche Schlafbedürfnis sinken, weshalb ältere Menschen mit kürzeren Schlafphasen auskommen können.

Laut der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie ist eine Schlafdauer von sieben bis acht Stunden für einen erwachsenen Menschen optimal. Weicht das persönliche Schlafbedürfnis von dieser Norm ab, muss dies nicht zwangsläufig auf ein Problem hindeuten - auch vorübergehende Ursachen kommen in Betracht.

Wenn wir krank sind, haben wir beispielsweise ein erhöhtes Schlafbedürfnis, weil unser Körper die notwendigen Energiespeicher auffüllen muss, um die Infektion abzuwehren. Stress und körperliche Anstrengungen können ebenso mit einem erhöhten Ruhebedürfnis einhergehen. Einmalige Situationen sind somit kein Grund zur Besorgnis. Wichtig ist, auf Veränderungen im eigenen Schlafrhythmus zu achten. Wer plötzlich ein höheres Schlafbedürfnis hat als früher, sich aber trotzdem nicht ausgeruht fühlt, sollte idealerweise den Rat eines Experten einholen.

Letztendlich gilt: Auf die Qualität der Nachtruhe kommt es an. Egal, wie lange wir schlafen - wichtig ist, dass wir uns tagsüber fit und leistungsfähig fühlen. Ist dies der Fall, bekommt unser Körper nachts die Erholung, die er braucht.

Warum ein Meos Topper?

100% Made in Germany

Unsere Topper werden in Handarbeit ausschließlich in Deutschland gefertigt.

30 Tage Probeschlafen

Sollten Sie nicht zufrieden sein, können Sie den Topper kostenlos zurückschicken. (Deutschland)

Schadstoffgeprüfte Materialien

Alle Materialien sind nach Öko-Tex Standard 100 auf Schadstoffe geprüft.

Und vieles mehr...

Jeder MEOS® Topper kommt mit einer Vielzahl weiterer Vorzüge:

  • hohes Raumgewicht mit 50 Kilogramm pro Quadratmeter
  • abnehmbarer Bezug, bis zu 60°C in der Maschine waschbar
  • sehr langlebiges und formstabiles Material
  • ideale Klimatisierung des Körpers zu allen Jahreszeiten
  • vielseitig und flexibel einsetzbarer Topper
  • umweltfreundliche Qualität nach Oeko-Tex Standard 100

Was passiert, wenn man zu viel schläft? Was sind die Symptome bei zu viel Schlaf?

Jeder Mensch benötigt ein ausreichendes Schlafpensum, um seinen normalen Tagesablauf zu bewerkstelligen. Schlafen wir jedoch dauerhaft länger als nötig, gerät unser Schlaf-Wach-Rhythmus aus dem Gleichgewicht. Dies kann sich auf verschiedene Arten bemerkbar machen.

Viele Betroffene fühlen sich müde, abgeschlagen und lustlos nach zu viel Schlaf. Es fällt ihnen schwer, sich zu konzentrieren. Auch Gereiztheit ist ein mögliches Symptom. Menschen, die länger als acht Stunden schlafen, klagen laut Forschungen zudem häufiger über Rücken- und Kopfschmerzen.

Schmerzende Muskeln und Gelenke sind nach einer zu hohen Schlafdauer ebenfalls keine Seltenheit. Und nicht nur das: Experten vermuten, dass zu viel Schlaf die Entstehung bestimmter Krankheiten begünstigt.

Kann zu viel Schlaf ungesund werden?

Ebenso wie dauerhafter Schlafmangel kann auch ein regelmäßiger "Schlafüberschuss" ungesund werden. Es gibt zahlreiche Studien, die sich mit der Thematik befasst haben. In den folgenden Abschnitten listen wir auf, welche gesundheitlichen Probleme Wissenschaftler mit einer überhöhten Schlafdauer in Verbindung bringen.

Wichtig: Die Forscher betonen, dass diese Erkenntnisse nicht für jeden von uns gelten. Viele Menschen benötigen zehn bis zwölf Stunden Schlaf, ohne gesundheitliche Risiken befürchten zu müssen. Wer ab und zu länger im Bett liegen bleibt, muss sich ebenfalls keine Gedanken über seine Schlafsituation machen.

Wird das persönliche Optimum jedoch kontinuierlich überschritten, kann sich dies negativ auf den Körper und die Psyche auswirken.

1. Erhöhtes Risiko für depressive Erkrankungen
Schlaf und Depression hängen eng zusammen: Eine 2014 durchgeführte Studie mit erwachsenen Zwillingen ergab, dass eine längere Schlafdauer das Risiko einer Depression erhöht. Von den Teilnehmern, die neun Stunden und länger schliefen, zeigten 49 Prozent eine Veranlagung für depressive Verstimmungen. Bei jenen, die mit sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht auskamen, waren es 27 Prozent.

Der Grund soll darin liegen, dass Langschläfer viele REM-Phasen durchleben. Während dieser Schlafphase verarbeiten wir die negativen und stressigen Eindrücke des Tages. Erleben wir viele solcher Phasen, besteht die Gefahr, dass wir morgens mit depressiven Verstimmungen aufwachen.

2. Verminderte Fruchtbarkeit
Ein koreanisches Forscherteam untersuchte die Schlafgewohnheiten von 650 Frauen, die sich aufgrund einer künstlichen Befruchtung in Hormonbehandlung befanden. Die Teilnehmerinnen, die zwischen sieben und acht Stunden schliefen, wiesen die höchste Schwangerschaftsquote auf. Bei denjenigen, die neun bis elf Stunden Schlaf pro Nacht benötigten, war die Erfolgsquote am niedrigsten.

Die Mediziner hielten sich allerdings zurück, einen kausalen Zusammenhang zwischen übermäßiger Schlafdauer und Unfruchtbarkeit herzustellen. Dass Schlafgewohnheiten den Menstruationszyklus sowie die Hormonproduktion beeinflussen können, gilt jedoch als erwiesen.

3. Höheres Risiko für Übergewicht
Schlafmangel erhöht das Risiko für Übergewicht. Kanadische Forscher fanden in einer Langzeitstudie heraus, dass auch zu viel Schlaf eine Gewichtszunahme begünstigen kann. Studienteilnehmer, die täglich über neun Stunden geschlafen hatten, nahmen häufiger fünf Kilogramm zu als die "Normalschläfer" - und das, obwohl die Langschläfer auf ihre Ernährung achteten und sich ausreichend bewegten.

4. Erhöhte Gefahr für Herzkrankheiten
Viele Kardiologen sind sich einig: Menschen, die täglich sechs bis acht Stunden schlafen, schützen sich optimal vor Herzerkrankungen. Eine US-Studie zeigt: Während zu wenig Schlaf das Risiko für einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erhöht, steigt bei zu viel Schlaf das Risiko für Angina Pectoris und koronare Herzkrankheiten. Die Experten nehmen an, dass das erhöhte Herzrisiko von Vielschläfern ein Zeichen von Bewegungsmangel ist.

5. Beeinträchtigung der Gehirnfunktion
Wer täglich neun bis zehn Stunden schläft, ist ausgeruhter und leistungsfähiger? Von wegen! Neurowissenschaftler fanden heraus, dass ein ungesundes Schlafpensum für eine zunehmende Vergesslichkeit verantwortlich sein kann. Vor allem bei Senioren könne sich das Risiko für geistige Einschränkungen erhöhen.

Eine kanadische Forschergruppe hat in einer groß angelegten Studie den Zusammenhang von Schlafdauer und kognitiven Fähigkeiten untersucht. Das Ergebnis: Schlafmangel und Schlafüberschuss scheinen sich auf die gleiche Art bemerkbar zu machen. Weichen wir dauerhaft von der für uns optimalen Schlafdauer ab, kann sich dies negativ auf unsere kognitiven Fähigkeiten auswirken. Das logische Denkvermögen leidet, sodass es uns schwerer fällt, komplexe Sachverhalte zu analysieren.

6. Höheres Risiko für Diabetes
Verschiedene Untersuchungen zeigten bereits eine Kausalität zwischen Schlafdauer und Zuckerstoffwechsel. Forscher der medizinischen Fakultät Université Laval kamen zu dem Ergebnis, dass zu viel Schlaf das Risiko für Diabetes Typ 2 erhöht. Im Vergleich zu Teilnehmern, die nachts sechs bis acht Stunden schliefen, waren bei Langschläfern die Blutfettwerte erhöht.

Die Meos Topper

Warum ist man müde, wenn man zu viel geschlafen hat?

Nach dem Aufstehen noch eine Weile träge zu sein, ist normal. Das geistige und motorische Tief lässt gewöhnlich nach circa 30 Minuten nach. Schlafen wir jedoch zu lange, kann der Zustand deutlich länger anhalten. Wie bereits erwähnt, bringt eine zu lange Schlafdauer unseren Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander.

Wir durchlaufen nachts verschiedene Schlafphasen, die unseren Körper auf unterschiedliche Art und Weise beeinflussen. Erholsamer Schlaf bedeutet, dass diese Phasen ununterbrochen und nacheinander ablaufen. Erwachen wir von selbst, geschieht das meist aus einer leichteren Schlafphase - wir haben gute Chancen, uns munter und erholt zu fühlen.

Wer dann weiterschläft, erwischt beim nächsten Aufwachen meist den Moment der tieferen Schlafphase - und fühlt sich dementsprechend desorientiert und erschöpft. Beim Mittagsschlaf - auch Powernap genannt - verhält es sich ähnlich. Ein kurzes Nickerchen kann sich positiv auf den Körper auswirken. Länger als 20 Minuten sollte der Mittagsschlaf allerdings nicht dauern. Sonst besteht die Gefahr, dass man in tiefere Schlafphasen gerät und sich nach dem Aufwachen desorientiert und ausgepowert fühlt.

Häufige Fragen über das zu viel Schlafen

Kann ein Mensch zu viel schlafen?

Ja, ein Mensch kann zu viel schlafen. Jede Person hat eine persönliche Schlafdauer, die für den eigenen Körper als optimal gilt. Wenn eine Person sehr häufig oder regelmäßig länger schläft als diese optimale Dauer, ist dies schlecht und kann sich auch auf die Gesundheit auswirken.

Wann ist zu viel Schlaf ungesund?

Der Schlaf und die optimale Schlafdauer sind sehr indiviuell. Daher hat jede Person ein anderes Optimum an Schlafdauer. Deshalb lässt es sich nicht genau sagen, ab wann pauschal die Schlafdauer zu lange und ungesund ist.

Warum ist man müde wenn man zu viel schläft?

Wer zu lange schläft, bringt seinen Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander. Dann kann es vorkommen, dass man in einer Tiefschlafphase aufwacht. Dies führt zu Desorientierung und dem Gefühl ausgepowert zu sein.


Schreiben Sie einen Kommentar

Kommentare werden vor der Veröffentlichung genehmigt.