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Mai 31, 2022
An der Frage, ob man mit geöffnetem oder geschlossenem Fenster schlafen soll, scheiden sich häufig die Geister. Für die eine gehört Frischluftzufuhr in der Nacht unbedingt zum Wohlbefinden, für den anderen muss das Fenster aus verschiedenen Gründen geschlossen bleiben. Beide Gewohnheiten haben ihre Vor- und Nachteile, deshalb gibt es keine eindeutige Empfehlung. Als Faustregel gilt: Jeder Mensch sollte seinen individuellen Bedürfnissen folgen und testen, welche Schlafsituation für ihn besser ist. Fühlt man sich nach dem Aufwachen ausgeruht und fit oder eher matt und müde? Wenn Letzteres zutrifft, sollte man den Test machen.
Manche Menschen schlafen auch im tiefsten Winter mit offenem Fenster, weil sie annehmen, durch kalte Luft ihr Immunsystem zu stärken. Andere wiederum lassen selbst in heißen Nächten keine Frischluft herein. Um es gleich vorwegzunehmen: Es gibt keine wissenschaftlichen Hinweise oder Studien, die eine Stärkung des Immunsystems belegen.
Es macht jedoch Sinn, in der warmen Jahreszeit den Schlafraum tagsüber abzudunkeln, die Fenster geschlossen zu halten und vor dem Zubettgehen gründlich durchzulüften, wenn die Außenluft kühler ist als innen. Für viele liegt die ideale Temperatur für guten Schlaf zwischen 16 °C und 18 °C. Wenn Sie diesbezüglich ganz sicher gehen wollen, sollten Sie außen und innen ein Thermometer anbringen, um die Werte vor dem Lüften zu kontrollieren.
Nachteile eines offenen Fensters während der Nachtruhe dürften sich vor allem für Allergiker und geräuschempfindliche Menschen ergeben. Straßen-, Zug- oder Fluglärm, aber auch laute Nachbarn und Vogelgezwitscher, können sich negativ auf das Wohlbefinden auswirken. Selbst wenn etwa nur wenige Autos unterwegs sind, entfalten die gelegentlichen lauten Geräusche ihre Wirkung, denn der Körper schüttet dann Adrenalin aus, Cholesterinspiegel, Blutdruck und Pulsfrequenz erhöhen sich. Das Ergebnis ist eine weniger erholsame Nachtruhe.
Zum Thema Lärm während des Schlafs gibt es eine Studie der Johannes Gutenberg Universität in Mainz aus dem Jahr 2020, die die genannten Wirkungen festgestellt hat. Die Folgen der Lärmbelästigung können erheblich sein. Zum einen steigt das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte, zum anderen können nächtliche Geräuschkulissen Angstzustände und Depressionen fördern.
Allergiker sollten wissen, dass in ländlichen Gegenden in den Morgenstunden die meisten Pollen durch die Luft fliegen, in der Stadt jedoch abends. Dementsprechend sollten die Zeiten zum Lüften angepasst werden. Wenn Sie unter Pollenflug leiden, aber trotzdem bei offenem Fenster schlafen möchten, kann ein gutes Pollenschutzgitter Abhilfe schaffen.
Übrigens: Häufig ist das Argument zu hören, der benötigte Sauerstoff würde bei geschlossenem Fenster nicht ausreichen und die nötige Sauerstoffsättigung würde nicht erreicht werden. Das stimmt aber nicht. Ein durchschnittlich großes Schlafzimmer mit rund 15 Quadratmetern Fläche verfügt über genügend Sauerstoff für einen oder zwei Menschen für die gesamte Nacht.
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Dass man von einem offenen Fenster oder Zugluft eine Erkältung oder Halsschmerzen bekommt, ist ebenfalls ein Gerücht, das sich im Zusammenhang mit der Frage nach gesundem Schlaf hartnäckig hält. Aus wissenschaftlicher Perspektive gibt es dafür keinerlei Nachweise. Erkältungen werden durch Viren hervorgerufen, entstehen also unabhängig von Temperaturen. Zu bedenken ist jedoch, dass ständiges Frieren eine Schwächung des Immunsystems hervorrufen und das Eindringen von Krankheitserregern in den Körper erleichtern kann.
Kühle Temperaturen im Schlafzimmer stärken zwar nicht nachweislich das Immunsystem. Wer im Schlaf friert, schläft in der Regel schlecht. Umgekehrt kann die Nachtruhe aber auch durch eine zu hohe Temperatur beeinträchtigt werden. In heißen Nächten schlafen deshalb viele Menschen besser mit geöffneten Fenstern. Experten empfehlen die genannte Spanne zwischen 16 °C und 18 °C, wobei individuelle Bedürfnisse jedoch zu berücksichtigen sind. Eine ideale Temperatur herrscht, wenn man weder friert noch schwitzt. Dies wird aber nicht nur durch offene oder geschlossene Fenster beeinflusst, sondern auch durch die Art der Schlafkleidung und des Bettzeugs.
Für Babys und Kleinkinder gelten im Grunde die gleichen Regeln wie für Erwachsene, allerdings können sie sich am nächsten Morgen noch nicht sprachlich äußern, ob sie gut oder schlecht geschlafen haben. Die beste Lösung ist ebenfalls ein ausreichendes Lüften vor der Nacht und eine Temperatur zwischen 16 °C und 20 °C. Ebenfalls sollte beachtet werden, wie viel Schlaf ein Baby braucht.
Selbstverständlich kann man im Winter mit offenem Fenster schlafen, wenn auf die nachfolgenden Punkte geachtet wird. Allerdings ist zu bedenken, dass Sie bei zu kühler Raumtemperatur vielleicht frieren werden. Für erholsamen Schlaf ist das nicht förderlich.
Ein weiteres Argument gegen offene Schlafzimmerfenster im Winter ist der stetige Anstieg der Energiepreise. Bei offenem Fenster über Nacht die Heizung anzulassen, belastet den Geldbeutel erheblich. Ohne Heizung wiederum kann aber eventuell die ganze Wohnung auskühlen, was am nächsten Tag dann zu einer längeren Aufwärmphase führt. Auch das treibt die Heizkosten nach oben. Bedenken Sie dies vor allem, wenn Sie in einem Wasserbett schlafen.
Ein Risiko, das nicht unterschätzt werden sollte, ist eine mögliche Schimmelbildung im Schlafzimmer, wenn Sie mit offenem Fenster schlafen. Jeder Mensch sondert während der Nacht einen halben bis zwei Liter Flüssigkeit durch Schwitzen und Atmen ab. Dadurch nimmt die Luftfeuchtigkeit deutlich zu. Diese Flüssigkeit kondensiert an den Fenstern, Wänden und Möbeln.
Im Winter kann es zusätzlich dazu kommen, dass aus anderen, wärmeren Wohnräumen Luft ins Schlafzimmer strömt. Wärmere Luft kann jedoch mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kühle, wodurch ihr Anteil im Schlafzimmer und die Gefahr von Schimmelbildung noch einmal gesteigert wird. Dessen Sporen sind bekanntermaßen eine große Gefährdung für die Gesundheit.
Ob das Schlafen mit offenem Fenster gut und gesund ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wer ausreichend vor dem Schlafen gehen lüftet, benötigt in der Regel kein offenes Fenster beim Schlafen. Ist es im Sommer sehr heiß im Schlafzimmer oder ist das Schlafzimmer besonders klein, kann ein offenes Fenster beim Schlafen allerdings von Vorteil sein.
Es ist dann ungesund mit offenem Fenster zu schlafen, wenn der Schlafende zu viel kalte Luft beim Schlafen abbekommt. Dies kann sein, wenn die Luft zu kalt ist oder der Schlafende nicht ausreichend zugedeckt ist. Dann ist ein Stoßlüften direkt vor dem Schlafen gehen zu empfehlen.
Im Winter ist das Schlafen mit offenem Fenster nicht immer gut und nicht unbedingt zu empfehlen. Wenn der Schlafende zu nah am Fenster liegt und zu viel von der kalten Luft abbekommt, kann sich dieser schneller erkälten und auf Dauer kann auch das Immunsystem darunter leiden. Daher ist ein ausreichendes Stoßlüften vor dem Schlafen gehen zu empfehlen.
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